Was bedeutet der Naturpark für die Landwirtschaft?
Die hohen landschaftlichen und ökologischen Werte unserer charakteristischen Landschaft gilt es auch für die künftigen Generationen zu erhalten. Im Naturpark werden Lebensräume erhalten und aufgewertet sowie die heimische Artenvielfalt geschützt und gefördert. Der Naturpark Baselbiet fördert die nachhaltige lokale Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft.
Die nachhaltig betriebene Ökonomie wird gestärkt und die Vermarktung ihrer Waren und Dienstleistungen gefördert. Konkrete Projekte bringen einen Mehrwert für Landwirtschaft, Gastronomie, sanften Tourismus und weitere Branchen – und so auch für die heimische Bevölkerung.
Pärke erhalten die Natur- und Kulturlandschaft, fördern die Biodiversität, stärken die nachhaltige lokale Wirtschaft und schaffen Identität. Mit Projekten können diese Ziele erreicht werden, die von Organisationen im Park oder auch von Gemeinden – einzeln oder im Verbund – angestossen werden.
Ein Naturpark bringt keine zusätzlichen Einschränkungen oder Verbote. Zudem werden keine Landwirtinnen und keine Landwirte gezwungen, beim Naturpark mitzumachen. Es gibt keinerlei Zwang, die Produktion anzupassen und beispielsweise zukünftig nur noch „bio“ zu produzieren. Ein Mitmachen beim Naturpark ist absolut freiwillig. Wer allerdings ein Naturpark-Projekt in seinem Betrieb realisieren möchte, Naturpark-Produkte herstellen und verkaufen möchte oder eine andere gute Idee hat, erhält Unterstützung, fachlich und finanziell. Es ist also kein Muss, aber es eröffnet neue Möglichkeiten.
Hier finden Sie einen interessanten Artikel aus der Bauernzeitung vom 14. Februar 2023 über eine Studie betreffend Vorteile eines Naturparks für die Landwirtschaft: https://www.bauernzeitung.ch/artikel/markt-preise/in-einem-regionalen-naturpark-zu-stehen-kann-fuer-bauernhoefe-finanzielle-vorteile-haben-461317?fbclid=IwAR05olglYbhGreASx2BC07aM9J1KsPQC6sRKUs6ofMrkzDeAovOV-2uW30M
Im Gegensatz zu einem Nationalpark sieht ein Naturpark keine Nutzungseinschränkungen vor.
